freiVERS | Thomas Mulitzer

Eine Krume für die Vögel

Immer wenn ich
nicht schreibe,
bin ich unsichtbar
für meine Nachwelt,
also setz ich hier und da
ein Zeichen,
streue Krumen auf dem Pfad,
ein Spickzettel im Mauerspalt,
eine Botschaft auf obskuren Blogs,
ein Graffito hinterm Hochaltar,
ein als Leserbrief getarntes Manifest,
ein Brandzeichen am Arsch der Queen,
graublaue Bojen auf See,
und die Literaturwissenschaftler der Zukunft
werden Antiquariate durchforsten,
Recherchereisen unternehmen,
den Boden abtragen und Schatzkarten erstellen,
oh ferne Germanisten,
filzt meine Möbel und huldigt meinem Staub,
ich tu euch den Gefallen und schreib einen Reim
auf die Wand über meinem Klo,
oh Nobelkomitee, oh Akademie,
ich teile meinen Ruhm mit euch,
oh Gleichgesinnte, Schwärmer,
sammelt rege Raritäten
und riecht an meinem Schweiß,
oh zukünftige Biografen,
suchet und findet,
aber ich mach es euch nicht leicht,
ich wünsche viel Erfolg
bei der Jagd nach den
Meisterwerken
meines frühen Schaffens.

Thomas Mulitzer

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freiTEXT | Dominik Ritter

Mittagshitze, 25 Cent

Die Straßen erwachten wieder und die Häuser und die Schatten waren nicht mehr so hart, länger und alles regte sich im verändernden Licht und auch der Busbahnhof erwachte aus der staubigen Mittagshitze und die Menschen warteten an den Stationen, traten von einem Bein auf das andere und als ihre Busse kamen ließen sie die Leute aussteigen, stiegen dann selber ein und die Busse fuhren ab und andere Menschen kamen und warteten und fuhren schließlich wieder ab.

Dann tauchte der alte Mann auf. Er trug zwei ausgebeulte Plastiktüten in der linken Hand, einen Gummihandschuh an seiner rechten. Er sammelte Pfandflaschen. Und er ging über den Busbahnhof, vorbei an den Leuten, die wartend dort standen und ihn kaum wahrnahmen und nur auf die Displays glotzten, zu einem Mülleimer. Er schaute leicht vorgebeugt hinein, griff dann in den Mülleimer, suchte, zog sie schließlich wieder raus. Und ging zum nächsten Mülleimer.

Es passt nicht, ging es dem jungen Mann durch den Kopf. Er sieht nicht aus wie ein Pfandflaschensammler. Der junge Mann stand an einer Station und hatte den alten Mann beobachtet wie er im Mülleimer kramte und irgendetwas hatte ihn stutzig gemacht. Er sieht aus wie ein Opa, der im Sessel sitz und Geschichten erzählt. Der junge Mann schaute zu, wie er jetzt zum nächsten Eimer ging.

Der alte Mann trug einfache, saubere Kleidung und seine Schuhe waren poliert. Er war rasiert und sogar seine Augenbrauen waren gestutzt. In seinem Gesicht lag das Alter und in seinen Bewegungen und an seinen Händen und Unterarmen und an seinem Hals waren braune Flecken.

Der Alte hatte den Mülleimer durchsucht und ging zum nächsten, wo der junge Mann stand. Er durchsuchte den Müll und der junge Mann kramte aus seiner Tasche eine Flasche heraus, nahm den letzten Schluck.

„Hier, bitte.“

Er war zum Mülleimer getreten und reichte dem Alten die Flasche. Der schaute auf. Sein Blick blieb einen Moment an den Augen des jungen Mannes hängen.

„Danke.“

Er nahm die Flasche und ließ sie in die Tüte fallen, wendete sich wieder dem Mülleimer zu. Der junge Mann blieb.

„Wissen Sie, ich habe studiert. Zweites Staatsexamen.“ Der Alte schaute nicht auf, suchte weiter. Er hatte den Blick gespürt. „Hab‘ mein Leben lang gearbeitet, Kinder großgezogen, Steuern bezahlt.“

Er sprach bedacht, wählte seine Worte. Dann sagte er leiser: „Hab‘ meinen Kindern was bieten können. War nicht viel, aber schön.“ Seine Stimme klang matt, traurig.

„Und jetzt . . .“ Er schaute auf, dem jungen Mann direkt in die Augen.

„Das tut mir Leid für Sie.“

Der Alte hielt den Blick.

„Mir tut es auch leid.“

Ein Bus fuhr vor. Der junge Mann blickte weg, zum Bus.

„Entschuldigen Sie bitte. Ich muss los.“

„Danke für die Flasche.“ sagte der Alte sanft. Der junge Mann schluckte.

Dann wandte er sich ab und stieg ein.

Der alte Mann schaute sich um, ging dann zum nächsten Mülleimer dort drüben.

Während er hineinschaute, kramte, dann eine Flasche hervor zog, fuhr ein weiterer Bus vor und eine Gruppe von Jungen stieg aus. Sie kamen aus der Schule. Sie waren laut, schubsten und der Alte schaute sich nach dem Geschrei um, blickte die Jungen an, kniff die Augen zusammen. Er erkannte einen der Jungen und lächelte.

Dieser Junge ging mit den anderen und sie kamen in die Richtung des alten Mannes, dann trafen sich die Blicke der zwei. Der Alte wollte schon den Namen seines Enkels rufen, hielt dann inne. Der Junge war kurz stehen geblieben, war für einen Moment unsicher, ignorierte dann den Blick des alten Mannes, indem er auf den Boden sah. Danach schaute er sich vergewissernd zu seinen Kumpels um, aber keiner hatte etwas bemerkt. Die Gruppe ging weiter, aber der Junge war still, während die anderen weiter fröhlich lärmten.

Der Großvater stand da. Verlassen. Er rührte sich nicht. Keinen Schritt.

Er schaute seinem Enkel nach. Und weinte lautlos.

Dann murmelte er etwas, aber niemand hörte es. Er ging über den Bahnhof zum nächsten Mülleimer. Die Tüten trug er nicht mehr, schleifte sie hinter her.

Die Gruppe war schon fast am Ende des Busbahnhofs, als der Junge sich nach seinem Großvater umdrehte, um ihm einen Blick zuzuwerfen. Der Junge sah ihn, aber ihre Blicke trafen sich nicht, da der Blick des Großvaters auf den Boden gerichtet war.

Dominik Ritter

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Ausschreibung: Lyrik zur Arbeit

Der 1. Mai ist Tag der Arbeit. Der 1. Mai ist in diesem Jahr aber auch ein Sonntag und somit freiVERS-Tag.

"Seine Worte verhallten
auf dem Amboss
unter
den Hammerschlägen"

schrieb Renate Katzer vor einem Jahr. Für heuer suchen wir

freiVERSe zur Arbeit

Sendet uns eure Lyrik (und alles, was sich entfernt als solche bezeichnen lässt) zum Thema Arbeit - alles von Hammer und Sichel bis Quarter-life-crisis, von Stakkatoschlägen der Fließbandarbeiter bis Schreibblockaden der Tastaturklimperer.

Was: Lyrik zur Arbeit (freiVERS Spezial)
Wann: bis 24. April
Wohin: schreib@mosaikzeitschrift.at

Was es mit dem mosaik-G'schäft auf sich hat

Das mosaik ist kostenlos. Das mosaik bleibt kostenlos.

Das bedeutet aber nicht, dass das mosaik mit keinen Kosten verbunden ist. Eigentlich ist das alles ziemlich zeit- und kostenintensiv. Möglich war und ist das alles nur, weil

a) viele Leute (AutorInnen, LektorInnen, HerausgeberInnen,...) ihre Arbeitszeit kostenlos zur Verfügung stell(t)en. Und

b) Stadt, Land, Bund und mehrere Stellen der ÖH Salzburg uns nach deren Möglichkeiten unterstütz(t)en.

Nun ist es aber mal so, dass sich das mosaik (hauptsächlich aufgrund von eurem Interesse) in den letzten Monaten und Jahren schneller entwickelt hat und größer geworden ist - sodass die Kosten mit Förderungen allein nicht mehr abgeglichen werden können. Jetzt gehen wir Herausgeberlein bürgerlichen Jobs nach um mit dem Gehalt und in der verbliebenen Freizeit das mosaik betreiben zu können. Weil es uns das Wert ist.

Und diese Wertschätzung bekommen wir auch von euch oft zu hören und zu spüren. Eure Rückmeldungen - Lob, Kritik, Dankbarkeit - motivieren uns erst, weiterzumachen. Jetzt habt ihr die Möglichkeit, dieser Wertschätzung auch monetär Ausdruck zu verleihen. Auch wenn Kapital und Kunst oft als unvereinbar angesehen werden, es ist leider so:

Ohne Göd koa Musi.

(Ohne Geld keine Musik, österr. Sprichwort)

Zudem bekommen unsere Freunde, wo auch immer ihr euch gerade aufhalten mögt, endlich die Möglichkeit, bequem und zu fairen Preisen Einzelhefte, Abos, eBooks etc. zu bekommen.

Darum also das mosaik-G'schäft, der Online-Shop zur Förderung des mosaik.

>> mosaikzeitschrift.at/shop <<


freiVERS | Nico Feiden

Heimkehr

Lasst uns heimkehren,

wie konnten wir uns so lange verirren.
Fern von Zuhause,
wissen wir nicht wo unsere Heimat liegt.
Nur in den Blicken der Kinder,

die uns mit Augen betrachten,
die wie Apfelblüten leuchten,

erkennen wir unsere Heimat wieder.
Lasst uns heimkehren,
solange sind wir fort gewesen.
Mir scheint es eine Ewigkeit
& all das Heimweh setzt die Segel.
Das Lachen der Welt,

nichts als ein nutzloser Gesang in den Städten …

Lasst uns heimkehren, in den Schoß der Kindheit,
zu Weinbergen & rebbewachsenen Hängen am ruhenden Fluss auf dem
der Fährmann seine Kreise zieht.
Auf die Wiesen unserer Jugend zu Malve, Klee & Nelken.

Lasst uns heimkehren, zu Burgen die auf Bergen über das Land thronen,

zu Fachwerkhäusern & efeubewachsenen Türmen,
über gepflasterte Straßen mit Weinflaschen stolpernd.

Lasst uns heimkehren, in die Zweifel unserer Jugend,
mit mutigen Schritten über Gräber, die uns nicht fremd sind
& die wir doch niemals gesehen haben.

Lasst uns heimkehren,
Ringsum ist alles still,

liebende Hände streicheln über Stirn & Haar,
schattige Räume von gebrochenen Sonnenstrahlen durchdrungen.
Der Gesang unserer Großmutter, mit Schlaflippen in wiegenden Träumen.
In Gesichtern spiegelt sich Staub.
Wir suchen richtige Dinge, an falschen Orten …
Das endlose Ringen nach Glück,

in der Heimat scheint es fast bedeutungslos zu sein.

Nico Feiden

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freiTEXT | Esther Nowy

Erwin und Erna

Sein Nacken verkrampfte sich, als Erna wieder zu meckern begann. Wenn du früher aufgestanden wärst, dann wären wir früher im Supermarkt und müssten dann nicht so lange an der Kasse warten. Erwin verdrehte die Augen und ging schneller. Aber du musstest gestern ja wieder ewig diesen Müll im Fernsehen anschauen und ich kann dann nicht einschlafen. Erwin atmete tief aus, nahm einen Einkaufswagen und betrat den Supermarkt. Die frischen Semmeln dufteten und er griff nach einer Zehnerpackung. Immer nur Weißbrot, Weißbrot, Weißbrot... Du weißt aber schon, dass du dann wieder ewig am Thron sitzen wirst? Daneben liegt doch ein wunderbares Vollkornbrot, nimm das! Erwin reagierte nicht, er dirigierte seinen Einkaufswagen weiter Richtung Obst- und Gemüseabteilung, um eilig daran vorbei zu fahren. Das kann jetzt aber nicht dein Ernst sein, jammerte Erna. Nicht einmal ein Apfel? Wenigstens eine Banane? Erwin ignorierte sie und fand sein Ziel in der Getränkeabteilung. Der Wodka ist billig, dachte er, und sofort fiel im Erna ins Wort: Alkohol macht Birne hohl! Ist das mein Körper oder deiner, dachte er grantig, dann legte er zwei Flaschen von dem Schnaps in seinen Wagen. Ich bekomme immer so Kopfweh von deinem Fusel, beklagte sich Erna. Erwin stöhnte laut auf und legte eine Flasche Eierlikör neben die beiden Wodkaflaschen. Hier hast du deine Vitamine, Erna. Sie war sprachlos. Das passierte nicht oft, seit Erna vor einem Jahr von uns gegangen ist.

Erna und Erwin waren 58 Jahre lang miteinander verheiratet. Nach dieser langen Zeit konnten es sich beide nicht mehr vorstellen ohne einander zu sein. Als bei Erna Krebs diagnostiziert wurde, gab es für Erwin keine Diskussion. Sie sollte für immer bei ihm sein. Er verabschiedete sich von seiner Frau an ihrem Krankenbett. Bis später, rief sie ihm nach. Einige Stunden später wachte Erwin mit einem gewaltigen Brummschädel auf. So schmerzhaft hatte er sich das nicht vorgestellt. Erwin, wach auf, wach auf, rief Erna aufgeregt. Das Leben geht weiter!

Ernas Leben ging tatsächlich weiter, aber Erwin kam es inzwischen so vor, als wäre seines vorbei gewesen, als es sich Erna in ihm gemütlich gemacht hatte. Früher hatte er sich nicht vorstellen können, ohne sie zu sein. Jetzt wünschte er sich nichts sehnlicher. Nie war er allein, niemals. Egal, ob er auf der Toilette saß und den Playboy las oder unter der Dusche seine natürlichen Bedürfnisse befriedigen wollte. Noch anstrengender waren die ständigen Besuche ihrer Freundinnen und Verwandten bei denen Erwin das Sprachrohr für Erna spielen musste. Erna war immer präsent und sie hatte immer was zu sagen. Sie tat ihm nicht ein einziges mal den Gefallen, so zu tun, als ob sie gerade nicht da wäre. Erwin hatte genug, er musste Erna zum Schweigen bringen und wenn es das letzte wäre, was er täte.

Esther Nowy

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freiVERS | Isabella Krainer

manchmal

manchmal möchten möhren
eingesetzt
vielleicht auch zu höchstleistungen
angetrieben
oder mehr noch
wegen
medial produzierter minderwertigkeitskomplexe
karotten genannt
und überhaupt
attraktiver
werden

Isabella Krainer

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freiTEXT | Miku Sophie Kühmel

Gehwegplatte

Ein erstaunlich dunkler Samstag Nachmittag im Juli. In der Vorstadt ist die Luft dick und die steingrauen Wolken hängen tief. Ich trage lustlos zwei Einkaufstaschen, die, nur mit Luft gefüllt, schon zu schwer sind. Die Gehwegplatten liegen lose da, manchmal knirschen zwei verärgert, wenn ich sie mit einem Schritt in den alten Sand darunter und an den Kanten gegeneinander drücke. Im Garten meines Vaters lagen genau diese Platten auch, in so großen Abständen, dass sie für mich immer ein Hüpfspiel bildeten, auch noch, als ich kurz vor den Abschlussprüfungen stand. Wenn ein Regenguss uns in den Sommerferien überraschte, fluchte meine Mutter immer, das sei nicht barrierefrei für kurze Beine wie ihre, wenn sie daneben trat und im Matsch landete. Wir anderen lachten dann laut, mein Vater zog sie auf die Füße und mit zusammengekniffenen Augen und eingezogenem Kopf retteten wir Grillwürstchen, Auflauf, Eis und Kuchen in die muffige Gartenhütte, schlidderten mit nassen nackten Füßen auf der billigen Linol-Auslegeware, in deren schmutziges Schachbrettmuster die Mäuse und Käfer Jahr um Jahr neue Muster fraßen.

Wenn das Wetter gut war und die Gehwegplatten fast von wildem Klee überwuchert, machte ich mir den größten Spaß daraus, eine nach der anderen mit spitzen Fingern für einen Augenblick anzuheben, mit dem Ohr ganz flach auf dem Boden daneben. Zuzusehen, wie erschrocken Raupen davon larvten in das Dschungeldickicht des Rasens und Ameisen ihr Hab und Gut schnell in die hunderte winzige Löchlein verschleppten. Das Licht warf in dieser unterirdischen Steppenlandschaft, kam es einmal bis dorthin, erstaunlich lange Schatten. Mein Vater musste jedoch immer nur kurz ein Räuspern von sich geben, irgendwoher, schräg hinter den Rosenbüschen, aus dem Kartoffelloch, von der Krone des Apfelbaums oder dem Ufer des kleinen Teiches aus. Schon legte ich die Platte wieder vorsichtig zurück, darauf bedacht, dass jede der Kanten eins zu eins mit den schwarzen Quadraten schloss, dass die Platte sich im Gras zurecht gelegen hatte. Und immer die schöne Gewissheit, dass darunter Leben war. Ich war lange nicht mehr im Garten meiner Eltern. Vermutlich ist mittlerweile alles überwuchert, aber selbst wenn man die Betonplatten nicht mehr sehen kann wüsste ich genau: sie sind noch da.

Auf dem Rückweg vom Supermarkt kaum eine Menschenseele. Ein Dackel, der niemandem zu gehören scheint. In einem Auto, das auf der anderen Straßenseite parkt, streitet sich stumm und wild gestikulierend ein junges Paar. Irgendwoher schreit ein Kind. In der Ferne donnert es. Die Luft ist noch feuchter geworden, der Dreck klebt an meinen Händen, als ich mich hinhocke, gucke, ob keiner guckt, versuche, eine der Platten vorsichtig anzuheben.

Miku Sophie Kühmel

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mosaik-Lesereise Deutschland

5 Städte, 7 Lesungen, 21 AutorInnen, 3000 Kilometer

Nach der famosen Reise durch Bayern begeben wir uns erneut auf Roadtrip und packen Autorinnen und Autoren ein, um mit Ihnen den Westen, Osten und Norden Deutschlands zu erobern: vom Wohnzimmer bis zum Technoclub, vom Kulturcafé bis zur Buchdisko - und das druckfrische mosaik18 ist mit im Gepäck!

Köln

Mo, 11.4., 20:00

Weltempfänger (Venloer Straße 196) - Reihe Hellopoetry!

Wir beginnen gleich mit einem Paukenschlag: Die Reihe HELLOPOETRY! lädt uns nach Kölle - Christoph Danne und Anke Glasmacher, die wir aus mosaik16 und mosaik17 kennen, sind als LokalmatadorInnen mit dabei. Es lesen:

Musik von Miriam Berger

Sei dabei...

weltempfänger

Berlin

Di, 12.4., 20:00

ORi (Friedelstraße 8)

"KünstlerInnen jeglichen Alters finden hier eine Plattform, um ihre eigenen kreativen Ideen und Visionen zu entwickeln, umzusetzen und zu präsentieren." - könnte vom mosaik sein, ist aber vom Mission Statement des ORi. "Raum für Raum" heißt es, wenn das eine auf das andere trifft.

Sei dabei...

ori

 

Mi, 13.4., 20:30

im Kater Blau - Acidbogen (Holzmarktstraße 25)

Wenn, dann stilecht! Oben rattert die S-Bahn, unten kriechen noch die letzten Leichen der gestrigen Party raus. Es treffen sich vier unabhängige Literaturprojekte auf Einladung der Sachen mit Wœrtern und stellen sich vor:

Es liest (je ein/e Verterter*in pro Projekt):

Sei dabei...

Kater_Blau_Berlin

Do, 14.4., 20:00

Buchdisko (Florastraße 37) Es darf wieder ruhiger werden. Sozusagen eine Auslockerungsrunde in der gemütlichsten Buchhandlung in Pankow, wo wir auf Katrin Theiner und Tobias Roth treffen.

Sei dabei...

buchdisko

 

 

Hamburg

Fr, 15.4., 19:30

Chavis Kulturcafé (Detlev-Bremer-Straße 41)

Und ab geht es nach St. Pauli an die Reeperbahn. Wenn schon Hamburg, dann aber wirklich!

Sei dabei...

 

buchdisko 2

Erfurt

Sa, 16.4., 17:00

Wohnzimmerlesung - Reihe "Kunststücke"

Wir kennen es schon: Nach einer Partyeinheit folgt die Gemütlichkeit. In Erfurt - auf halbem Weg zwischen Hamburg und Salzburg - werden wir in einer WG Willkommen geheißen. In Kooperation mit In guter Nachbarschaft und dem Literatufestival Erfurt lesen:

Musik von Little Man Lost

Sei dabei...

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Salzburg

So, 17.4., 18:00

Atelier du Bureau - "Welcome Back"-Party

Und weil wir nicht genug haben, setzen wir noch ein Heimspiel obendrauf. In gemütlicher Runde gibt es Anekdoten, Wiedersehensfreude und einen Spezialgast, der sein neues Buch mitbringt:

Buchpräsentation Nico Feiden

Sei dabei...

Lesereise_Destinationen