Kostenoffenlegung Zeitschrift

Im Sinne größtmöglicher Transparenz möchten wir ab der mosaik28 die Kosten der Zeitschrift mosaik offenlegen.

Das mosaik ist kostenlos erhältlich. Das bedeutet jedoch nicht, dass für die Produktion keine Kosten anfallen. Die Arbeitsstunden im Team haben wir nach den Empfehlungen für ‚fair pay‘ der IG Kultur Österreich bemessen, die Arbeitsstunden der Autor*innen und Künstler*innen könnten wir weder ermessen noch angemessen entlohnen.

Das mosaik finanziert sich zu einem großen Teil über Förderung der Stadt und des Landes Salzburg sowie des Bundeskanzleramtes Österreich. Aber auch du kannst deine Wertschätzung monetär ausdrücken: Mit einem Abo, einer Mitgliedschaft oder einer einmaligen Förderung.

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Redaktion (74,75h á 17,-) 1270,75
Organisation (11,5h á 16,-) 184,00
Korrektorat (15h á 17,-) 255,00
Grafik & Satz (20h á 17,-) 340,00
Druck 2814,08
Versand (Durchschnittswert) 420,70
Marketing (Durchschnittswert) 200,00
Aufwandsentschädigungen 300,00
Summe 6104,53
Auflage 1250
Kosten pro Stück
4,88

Wie wir kalkulieren

Dass alles immer weitergeht, dafür braucht es viele Dinge: Als erstes bedarf es Autor*innen und Künstler*innen, die etwas zu sagen haben und dies auch im Format einer Zeitschrift wie der unseren tun möchten. Dann braucht es Menschen „hinter den Kulissen“, die dafür sorgen, dass die Beiträge gesichtet, diskutiert, ausgewählt, zusammengestellt, korrigiert, grafisch aufbereitet und in ein Gesamtkonzept gebracht werden. Es müssen Mails geschrieben werden, Telefonate geführt, Pläne geschmiedet, zwischendurch verworfen und am Ende doch irgendwie eingehalten werden. Es braucht Räume, die in diesem Prozess vereinnahmt werden (Siehe Kreativraum auf der letzten Seite), Ideen, Ziele, Visionen und auf dem Weg dorthin auch einige Kompromisse. Es braucht Menschen, die für das Ergebnis brennen, die die Zeitschrift lesen, andere dazu ermutigen, es ihnen gleichzutun. Menschen, die uns auf vielfältigste Weise unterstützen. Und es braucht (in einer Welt wie dieser: natürlich) auch Geld.

Ehrlicherweise muss man sagen: Es braucht verdammt viel Geld. Und es braucht verdammt wenig Geld. Je nachdem, wie man es betrachtet. Wenn man mal ehrlich kalkuliert (links), merkt man schnell: Eine Zeitschrift wie die unsere ist kaum bezahlbar. Wir sind vor acht Jahren allerdings mit einer Mission gestartet: Literatur für die, die sonst weniger oder kaum oder keine Literatur in die Hände bekommen. Darum war und ist die Zeitschrift mosaik kostenlos erhältlich. Wer wissen möchte, wie das möglich ist, sollte sich zunächst die Kalkulation ansehen, dann die Fördergeber darunter betrachten um schließlich nochmal hier im ersten Absatz nachzulesen, welche Arbeiten alle unentgeltlich geschehen.

Warum wir all das schreiben?
Ob wir Mitleid wollen? Bitte nicht. Wir haben ein unfassbares Privileg, etwas machen zu dürfen, das uns begeistert.

Ob wir Geld wollen? Wenn uns jemand unterstützen möchte, freuen wir uns natürlich sehr. Das ist allerdings kein Spendenaufruf oder ähnliches. Es geht uns schlicht um Bewusstseinsbildung. Nicht alles, was einen Wert hat muss auch einen Preis haben. Wir sind nur ein Beispiel von vielen. Neue Zeitschriften entstehen, andere verschwinden, einige begleiten uns weiterhin auf unserem Weg. Wir leben in einer Gesellschaft, die Dinge mit einer Zahl und einem Währungsymbol dahinter verbindet. Diese Zahl für das mosaik mal aufzuschreiben ist ein erster Schritt in Richtung Transparenz.

euer mosaik

Felicitas Biller über Wertschätzung für Kulturvermittlungsarbeit

Interview: Lisa-Viktoria Niederberger

Februar 2019, unerhört! – Radiofabrik Salzburg

„Wir wünschen uns Wertschätzung für die Kulturvermittlungsarbeit, gerade die wird oft nicht gesehen. Kultur sollte jedem Mitglied der Gesellschaft zur Verfügung stehen.“

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