ZZZ 4/12 | Fabian Bross

Fabian Bross (*1984) studierte Linguistik, Phonetik & Sprachverarbeitung und Literaturwissenschaft auf Magister sowie Deutsch und Geographie für das Lehramt an Gymnasien an der LMU München. Derzeit promoviert er über ein gebärdensprachlinguistisches Thema und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Linguistik/Germanistik an der Universität Stuttgart. Er ist Mitbegründer der Literaturzeitschrift „Das Prinzip der sparsamsten Erklärung“ und des Ausstellungsraums „Linoleum-Club“ in München-Neuhausen.

Fabian ist Teil von Zweifel zwischen Zwieback, der Kurzprosa-Anthologie zur 20. Ausgabe des mosaik. Sein Text "Kichererbsen" ist einer von 12, die anonym ausgewählt wurden, sich in diesem Band zusammenfinden und am 2. Dezember 2016 erschienen sind.

 

Kichererbsen

Die Weintrauben hängen trotz der fortgeschrittenen Jahreszeit noch wie Gummibälle an den Weinstöcken, der Himmel spannt einen blauen Bogen über die Landschaft und die Sonne wabert warme Strahlen in Benjamins Gesicht, der auf einem hölzernen, fest installierten Picknicktisch sitzt und ins Tal auf das kleine Dorf Pfedelbach im Hohenloher Land schaut. Er wischt sich den Schweiß von der Stirn, zupft hin und wieder an seiner graumelierten Jogginghose, weil die Mischung aus ungewaschenen Synthetikfasern und frischem Schweiß ziemlich zu jucken beginnt und genießt es, wie sein angestrengter Atem langsam abzuflachen beginnt. Benjamin ist Sport nicht gewohnt.

Sein Blick wandert über die Berge. Die Weinstöcke stehen aufrecht und grün wie Soldaten. Sie geben Benjamin das Gefühl, als wäre da jemand, der auf ihn Acht gibt, jemand, der über ihn wacht und ihn beschützt. Unten im Dorf liegt das weiße Residenzschloss da wie eine grobe Weißwurst im Kessel - alles ist ruhig. Sacht raschelt der Wind durch die Blätter der Bäume am Friedhof. Direkt hinter der Kirche mit dem spitzen Turm, der Benjamin an den Hut eines lustigen Zauberers erinnert, kann er das Haus sehen, in dem er wohnt. Seit zwei Jahren.

Seit zwei Jahren lebt er in der tristen Einliegerwohnung, über ihm die Vermieterin, eine ältere Dame, die weißen Haare immer zu einer gewagten Hochsteckfrisur drapiert. Auch das Haus strahlt weiß. Erst vor ein paar Monaten wurde es gestrichen, insgesamt ist es noch recht jung, vielleicht zehn oder fünfzehn Jahre alt. Stahlträger verlaufen nach oben in Richtung des roten Dachs, halten den Balkon im ersten Stock, wo Frau Brenner, so heißt die Vermieterin, jeden Tag pünktlich um 14:30 Uhr die Blumen gießt und dann eine Zigarette raucht. Er hatte das Haus von Anfang an hässlich gefunden und unsympathisch und kalt und viel zu geradlinig, aber irgendwann hatte er sich daran gewöhnt, an seinen langweiligen Aufbau und daran, dass es herausstach, da alle anderen Häuser in der Straße älter und krumm und bunt und in irgendeiner Weise besonders verziert waren.

Seit zwei Jahren lebt er in der tristen Einliegerwohnung in dem kleinen Dorf und vermisst die Stadt jeden Tag.

[...]

Auszug aus Zweifel zwischen Zwieback


03 | Eric Ahrens

Bleibt dabei

Die Kälte beißt sich in
unseren Gesichtern fest
wie Junkies auf Cloud Nine.

Zwischen den Kadavern
von Böllern und Raketen,
picken die Schnäbel
von Nebelkrähen
unsere guten Vorsätze
vom Boden der Tatsachen.

Das Jahr ist aufgeplatzt
wie eine pralle Piñata
und zwischen den
süßen Momenten
bleiben wir auch diesmal
nicht verschont von
Idioten und Dämonen
und den üblichen Desastern.

Und auch diesmal
haben wir keine Wahl
und müssen uns weiter
durchschlagen.
Weiter versuchen, über
den eigenen Schatten
zu springen und den
inneren Schweinehund
zu überlisten.
Weiter den Kurs ändern,
um nicht einzurosten.
Weiter auf der Suche bleiben
nach neuen Eindrücken
und Erfahrungen,
weil nur sie das sind,
was zählt.

Selbst wenn da draußen
alles ins Wanken gerät
und droht, in sich
zu zerfallen
und das Blaulicht,
gar nicht mehr aufhört
zu leuchten,
müssen wir den Schritt
vor die Tür setzen
und uns dem stellen,
was uns die Zukunft
vor die Füße wirft.
Selbst wenn es
uns zerreißen wird.

Was hast du schon
sonst für Pläne?

Eric Ahrens

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02 | Andreas Reichelsdorfer

Translation

Zwänge man mich dazu, in den Zellkorridoren meines Rückenmarks umherzuwandern, gäbe ich zu Bedenken, es ereigne sich lediglich in den Re-Evaluierungen meiner Vergangenheit (grob gesagt und dadurch dividiert, kann ich das tun?), um schlussendlich als Déjá Vu wieder an der Oberfläche zu gelangen.

Andreas Reichelsdorfer

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01 | Pega Mund

urban core, museum

rush hour final gefrostet
quicke secunden pics
knallen die netzhaut
look at that spam!

gequollene sedimente im teer schimmelweiche
konsumarenen plus krustige wohnzonen reiss
brettverschnitte steil konzentrierte potenz
in den bankkathedralen / kloakiges
dampft metropol under ground
human species crap
any vibrations?

Pega Mund

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freiVERS | Judith Keller

Bessere Tage

Blätter segeln auf die Strasse, wirbeln ein bisschen, ein Ast nickt, solches und ähnliches geschieht, aber alles für sich. Seit Anton sich erinnern kann, sitzt er schwer auf einem Stuhl vor dem Fenster. Zu allem anderen kommt, dass eine  wichtige Frau seit Tagen nicht zurückschreibt. Aber in diesem Augenblick – es ist plötzlich vier Uhr – sieht er etwas, was er noch nie gesehen hat: Es sind bessere Tage, die wie scheue, bedächtige Tiere verteilt in der Ferne stehen. Anton betrachtet sie. Werden sie verschwinden, sobald sie seinen Blick spüren? Er verhält sich ruhig und schaut. Sie grasen. Sie sind hell und stabil. Sie bewegen sich plusternd, luftig, aber kaum. Glitzernde Schirme wachsen wie feine, konzentrierte Bäume lang und still um sie herum. Die besseren Tage grasen. Tief atmen sie ein und aus. Sie sind durchscheinend. Sie spüren Antons Blick. Sie denken nach, gesenkt, dem Gras zugewandt. Wie aus dem Grasen herausfinden auf den Weg? Wie sich den glänzenden Schirmen nähern? Mit Schwung? Angekündigt oder plötzlich? Wie aufgehen mit den Schirmen? Es ist kein leichtes Unterfangen, das wissen die Tage und auch Anton sieht es ein. Und muss ein bestimmter Wind abgewartet werden, ein bestimmtes Licht? Und dann, werden sie Anton finden auf seinem Stuhl oder werden sie verloren gehen auf dem langen Weg durch die Zeit? Solche Fragen sieht Anton sie durchscheinen. Er will ihnen helfen. Er flüstert nun heftig: Nur Geduld. Habt keine Angst. Ich werde euch winken. Haltet nach mir Ausschau und ich mache, was ich kann.

Judith Keller

Judith ist Teil der 3. Babelsprech-Konferenz in Salzburg 2016

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ZZZ 3/12 | Lisa Viktoria Niederberger

Lisa Viktoria Niederberger, geboren 1988 in Linz, lebt und arbeitet in Salzburg. 2014 gewann sie den Wettbewerb „Wir lesen uns die Münder wund“ und veröffentlichte ihren Text „Die Kunst des Eischlofns“ in „X“, der Kurzprosaanthologie des mosaik. Veröffentlichungen in diversen Zeitschriften und Anthologien.

Lisa ist Teil von Zweifel zwischen Zwieback, der Kurzprosa-Anthologie zur 20. Ausgabe des mosaik. Ihr Text "Pelzchen" ist einer von 12, die anonym ausgewählt wurden, sich in diesem Band zusammenfinden und im Herbst 2016 erschienen sind.

Die schwachsinnige aber trotzdem irgendwie schöne

Geschichte mit dem Herrn L.

Der Herr L. hat noch nicht einmal wirklich seinen Schwanz wieder in der Hose, als ich schon das Mikrofasertuch in der Hand habe und anfange, die Abdrücke von meinem Busen vom Klavier zu wischen. Und als ich mich dann auch anziehe, meine Unterhose suche, die da irgendwo auf dem Boden herumfliegt, und schnell im dem Spiegel, der mitten im Verkaufsraum hängt, schaue, ob ich eh nicht so durchgefickt aussehe, wie ich mich fühl, da hat er schon den Hut auf, und die Zigarette im Mund, grinst mich so komisch an, wie er jeden Mittwoch um kurz nach halb drei grinst, wenn er seine Mittagspause bei mir im Laden verbracht hat. Und als ich ihm dann die Tür aufsperre, das Schild, das draußen hängt, von „Geschlossen“ wieder auf „Treten Sie ein“ ändere, da will ich ihn schon fast noch einmal küssen, aber er sagt, spinnst, doch nicht auf der Straße, wenn uns wer sieht. Und dann, etwas weicher, war aber schön. Unklug, aber schön.

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Niederberger-

Die Kunst des Eischlofns

I glaub, wenige Fraun beneiden ihrn Freind. I tua des scho. Aber ned auf Gründn, die jetzt so auf der Hand liegn. Weila mehr Bier vertragt ois i, oder straffare Schenkel hot ois i, obwoi a weniga Sport mocht und bessa verdiend ois i.

Schenare Hoa hot a a. Gemein is des, dabei woschs ma i mit Schampoo und Spülung und oim und er netta mit Duschgel. Und er schaut aus, wie so a fucking Schampoo Model und i ned.

Aber um des geht’s ned. Es geht um was, des nu banaler is, ois schene Hoa.

Nämlich is einschlofn. Er legt si hin und schloft ein, innerhoib von kane zehn Minuten hearst des regelmäßige Atmen von seim  - is es jetzt ingessiv oda egressiv, i hobs scho moi gwusst, owa i hobs vergessn – Luftstrom, der da aus seina Lung außa und wieda eina geht. Und i lieg daneben. Putzmunta. Und eifasüchtig. Auf sei Fähigkeit des Instant-Eischlofns quasi.

Und dann geht’s los. Er liegt da und schloft und i lieg daneben und schlof ned und fang an, dasin oschau. Des geht recht guad, weil i seid  zwa Jahr z faul bin, dass i ma Vorhäng kauf. Und wann ma dann die richtige Zeit im Monat ham und da Mond sche hö is, wei ka Nöwe und so und in da Stodt sowieso imma irgendwo a Liacht brennt, donn siag i na a mittn in da Nocht ziemlich guad. Und i hab n scho so oft aus Langeweile beim Schlofn beobachtet, dass i ois was, wos ma von so am schlofadn Mo, eigentlich wissn ko. Wo die Hand liegt, wo de Deckn hingheart, wie ma des Eischlofphasenatmen vom Tiefschlofphasnatmen unterscheidn ko. Ob a an Oibtraum hot, an feichtn, oder grad gar kan.

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Ursprünglich bin ich nicht in mein Lokal gegangen um zu schreiben, sondern bin dort gewesen und hab während des Arbeitens Zitate von Gästen aufgeschrieben – am Anfang noch auf der Rückseite von Bestellblöcken. Irgendwann saß ich dann alleine, spätnachts, schreibend dort an der Bar. Und mittlerweile gehe ich bewusst hin.

Ich schreibe auch gerne im Zug oder in anderen Lokalen – das Schreiben in öffentlichen Räumen mit Unterbrechungen und Inspirationen von außen hat auf meinen Stil und die Themen aber einen positiven Einfluss. Es ist weniger der Raum als die Leute darin, die mich beeinflussen und als Stichwortgeber fungieren.

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Buchpräsentation am 2.Dezember in der ARGEkultur

freiTEXT | Andreas Pargger

sandkörner unter den zehen ein / tänzelnder schritt aus dem bild / rauschen aus einem unsichtbaren / riss in der kulisse brandung meer / aus einer anderen / welt aus einer längst vergessenen zeit und / die augen zum himmel gerichtet die augen über- / gangslos chromgraue flächen wasser / horizont löst sich der nebel geht eine schneise / auf ein schwindel nichts schemendasein eine / schamanenwelt im marmor des sands / fußabdrücke und die immer- / gleichen windschleifen über den dünen über den / schaumkronen zeitlos eine körnung des lichts ein / grobwerden von luftpigmenten ein verblassen  ver- / blasen-werden von konturen ein zer- / fließen des nachmittags ins grelle

Andreas Pargger

Andreas ist Teil der 3. Babelsprech-Konferenz in Salzburg 2016

 freiTEXT ist wöchentliche Kurzprosa. Freitags gibts freiTEXT.
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freiVERS | Moritz Gause

»Mit einem Gesicht wie Tauben«

lese ich im namenlosen Buch
des namenlosen Mannes in der Tram.

Wie sind Tauben?
Sie sind grau, sind viele.

Sie taumeln elegant – wenn keiner schaut –
im Sturm von Haus zu Haus.

Alle sind wir Tauben
in der namenlosen Stadt.

Moritz Gause

Moritz ist Teil der 3. Babelsprech-Konferenz in Salzburg 2016

Dieser Text ist bereits erschienen in Blue Monday (SuKuLTuR, 2015)

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Idealismus und Kulturpräkariat

Studie unabhängiger zeitgenössischer Literaturprojekte

 

Wie sieht die aktuelle, zeitgenössische Literaturpräsentation aus? Welche Personen stehen dahinter? Und wird das eine zeitlich begrenzte Randerscheinung, eine Subkultur, bleiben – oder bildet sich hier bereits die Literaturszene der Zukunft?

In den vergangenen Jahren haben sich zahlreiche unabhängige Literaturprojekte im gesamten deutschsprachigen Raum entwickelt. Sieben repräsentative Vertreter dieser neuen, breiten Bewegung werden in Fallstudien vorgestellt, ihre individuellen Ansätze und gemeinsamen Probleme offen gelegt. In drei Essays beleuchten Max Czollek, Marko Dinic und Josef Kirchner verschiedene regionale und interdisziplinäre Ausprägungen, stoßen auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede, Probleme und Lösungsansätze.

 

„Wir haben alle einen Brotjob und leben schon in einer gewissen prekären Situation. Aber wenn ich ein Einkommen lukrieren möchte, dann gehe ich nicht in den Kulturbereich. Klar hat jeder, der professionell im Kulturbereich arbeitet, Fair Pay verdient – aber es wäre naiv zu glauben, aus einem DIY-Projekt, in dem es um Literaturavantgarde geht, ein solides Einkommen erwirtschaften zu können. Da muss man etwas anderes machen, Schlagerfeste oder Techno-Partys, aber um Gottes Willen keine neuen Literaturveranstaltungen.“

Christian Winkler, hoergeREDE

 

„Ein Problem einer deutschsprachigen Gegenwartslyrik liegt heute vor allem in der Struktur ihrer Aufmerksamkeitsökonomie: der Betrieb hat Türsteher*innen. Von diesen hängt die finanzielle (und partiell auch soziale) Anerkennung als Lyriker*in ab, wie sie sich z.B. in Einladungen zu Festivals und Lesungen, der Bewilligung von Stipendien und Fördermitteln oder dem Interesse von Verlagen niederschlägt. Es steht zu vermuten, dass dieser Prozess nicht ohne Rückkopplung auf das Schreiben derjenigen bleibt, die den „Betrieb“ oder die „Szene“ um Eintritt ersuchen.“

Max Czollek

 

„Es ist natürlich komisch, weil man sich den Mechanismen des Marktes unterwirft. Das sehen wir auch ziemlich kritisch, weil wir naturgemäß davon überzeugt sind, dass das marktwirtschaftliche System nicht gerade ideal ist. Es ist komisch, eine Struktur aufzubauen, die grundsätzlich von diesem System entworfen wurde und man mit dem Aufbau dieses System auch wieder bedient. Das ist ein schwieriger Trade-off zwischen Haltung und den Wünschen für den Verlag und die Autorinnen und Autoren. Die Frage ist: Ist uns diese Systemkritik so wichtig, dass wir ein alternatives System aufbauen wollen?“

Jo Frank, Verlagshaus Berlin

 

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Idealismus und Kulturpräkariat

herausgegeben von Josef Kirchner

96 Seiten, Taschenbuch, 12,-

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Inhalt

Essays:
Türsteher und Radical Diversity.

Gedanken zur neusten deutschen Gegenwartslyrik
Max Czollek

Heterogenität und fehlendes Netzwerk
Überblick über zeitgenössische Literaturprojekte Österreichs
Marko Dinic
Idealismus und Kulturpräkariat, Vereinigungen und Ökonomisierung
Gegenwart und Zukunft zeitgenössischer Literaturprojekte
Josef Kirchner
Fallstudien mit:
  • 54stories | Saskia Trebing
  • Sofalesungen| Mariann Bühler
  • Sachen mit Wœrtern | Theresa Lienau, Anneke Lubkowitz
  • Kabeljau und Dorsch | Malte Abraham
  • hoergeREDE | Christian Winkler
  • Verlagshaus Berlin | Jo Frank
  • Bierglaslyrik | Oliver Käsermann

 

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freiVERS | Anna Ospelt

Budapest – Wien

Nach dem roten Abend mit Dir
ein farbenfroher Tag:
Mohnsträusslein am rostigen Bahnhof.

Anna Ospelt

Anna ist Teil der 3. Babelsprech-Konferenz in Salzburg 2016

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