freiVERS | Philipp von Bose
Die kleinen Triebe
fast wie abdrücke der jungen jahre
liegen triebe zugewandt im wachstum meiner
hände
aus der nähe angesehn scheint ein lichter wald
(aus dem stumpf und all dem warten) kraftvoll aus sich selbst
zu gehen
selbst im schatten diesem kalten haus
treibt sie der wunsch von zeit geführt
die decke grün
dem licht zu geben
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freiVERS | Philipp von Bose
Nun verzichte ich wissentlich
erkläre mir das lied vom tod,
damit ich mich nicht fürchten muss.
gibt es eine große tat, im tiefen
etwas mystisches,
wenn alles kalt & nennbar ist?
mondän ist die erschütterung, die
aufgeklärt durch köpfe zieht...
wie wolken: keine schäfchen mehr.
das wunder liegt verwundet da
und die tat, die möglich ist – erosion
durchs definieren
der zeit
der farben
und des lichts.
am anfang gab der geist
uns scham, nun...
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