Die Schönheit leerer Außenhaut
die Schattengerippe des Tages wandern über die Giebelflächen der Plattenbauten
über die fensterlosen Schiffshecke der auf Grund gelaufenen Wohnhausmaster
durchdringen die Marillenhaut, mit der die Sonne die Flächen bespannt
am Abend wächst Laternenlicht am Fuß der Rauputzklippen
Stille
Betrachtung
:
die Schönheit leerer Außenhaut
die Schönheit stiller Flächen
ich schaue durch die
Stadtschichten
durch die gezackte Form
des Ausschnitts
auf die Schildmauer
der Vorstadtburg
den Monolith
Polygon des Tagtraums
Riese
im Dämmer gekrönt vom
Kreistanz der Krähen
die Spechte
behacken die
Haut
und das Fleisch
:
graben bis
aufs Armierungsgewebe
Styropor schneit
aus den Wunden
fällt aus der gelochten
Leere
unter der ich
staunend stehe
o, die Schönheit stiller
Flächen
.
.
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