Robinson im Raumanzug
„Ich bin sowas von im Arsch.“ Mit diesen Worten beginnt der erste Logbucheintrag des Astronauten Mark Watney, und so beginnt auch Andy Weirs Roman „Der Marsianer“. Und treffender kann Watney seine Situation auch gar nicht beschreiben. Er war das Mitglied einer sechsköpfigen Expedition zum Roten Planeten.
Aufgrund seines heftigen Sandsturms mussten die Raumfahrer ihr Basislager aber schleunigst verlassen und sich sofort in den sicheren Marsorbit evakuieren. Nach nur sechs Marstagen war die eigentlich auf über fünfzig Tage anberaumte Marsmission zu Ende. Und dann passiert bei der Flucht durch den Sturm ein verehrender Unfall: Ein Stück Antenne, das der Sturm von der Wohneinheit abgerissen hatte, trifft Watney. Das letzte, was seine Kameraden von ihm sehen, ist wie er, aufgespießt von einem Metallstab vom Sturm in ein undurchschaubares Sandchaos verblasen wird. Die anderen halten ihn für tot und starten die Maschinen zum Heimflug Richtung Erde. So etwas kann man nicht überleben, nicht an einem so lebensfeindlichen Ort wie dem Mars.Read more
Im Westen nichts Neues?
Was ist nun das europäische am Eurowestern, was ihn vom amerikanischen unterscheidet? Und warum entstehen plötzlich wieder gehäuft Filme eines schon totgesagten Genres? Nach Teil 1 und Teil 2 in den letzten Wochen nun der letzte Teil von Andreas Haider.
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Schrotflinten im Mühlviertel
Letzte Woche begegneten wir Slow West und The Salvation. Neben diesen „richtigen“ Western (die im Wilden Westen spielen) gibt es solche, die ihren Schauplatz in Europa haben, wie der „Red Western“ oder der „Alpenwestern“. Andreas Haider über den Wilden Westen Österreichs und Europas und was das Ganze mit der Universität Salzburg zu tun hat.Read more
Salzburger Westspiele
DAS KINO widmete sich diesen August dem Eurowestern. Andreas Haider hat sie alle gesehen – und noch viel mehr – und gibt eine Einführung in das Subgenre, in Unterschiede zum US-Western und einen Überblick über die weltweite Westernproduktion - und stellt sich die Frage, warum gerade jetzt wieder gehäuft Exemplare eines bereits totgesagten Genres produziert werden. Teil eins heute – Teil zwei und drei in den nächsten Wochen.Read more
Sinnesrausch beim Volksmusiksex
"Once upon a time there was a fox... and then (to cut a long story short) a lion came and ate everyone." - So oder so ähnlich war die Erzählung von Roni Sagi bei der Eröffnung des zweiten MY Sound of Music - Musikfilmfestivals. Two days are gone, two yet to come. Hoffentlich wird die Erzählung nicht zum Omen für das ambitionierte Projekt.
"Fährst du mit mir nach Paris?"
Um zu begeistern, sagt man, braucht es nicht viele Worte. Ein Gedicht oder eine Kurzgeschichte kann überwältigender sein als jeder Roman. Und ein Kurzfilm ist oft eindrucksvoller als ein filmisches Epos. Erfreulich, wenn er von einem jungen Salzburger kommt. Noch erfreulicher, wenn es mehr davon gibt!