der fuchs
laubfarben lautlos
wie ein in den herbst gefallener
gedanke schnürt er dir ent-
gegen
ein träger pfeil
mit schnauzenspitze, ein zahn
seitlich sichtbar : scheinlächeln
neben
dem weg (wo du gehst), nicht parallel
doch gerade wie ein steinfall wie auf
geleisen äquatoren wie unbiegsames
licht – was folgt er?
so klar folgt man
weder der liebe noch dem zwang , nur
dem geflecht aus beiden : dem geschick
er
kann es wittern , noch die fernste zukunft
ist von seiner zunge feucht
man weiß nie:
hat er tollwut – oder nur methode?
.
indes sein atem dein gehör streift
wird dir fiebrig jäh von seinem fell
.
.
freiVERS ist unser Wort zum Sonntag.
Du hast auch einen freiVERS für uns?
sc*****@mo***************.at