Zweifel zwischen Zwieback

Intro

Das soll ein Thema sein? Was soll man denn da schreiben? Wem ist denn das eingefallen?

Nein, leicht haben wir es unseren Autor*innen nicht gemacht. Und wir haben selber auch gezweifelt, ob zur zwanzigsten Ausgabe des mosaik der Zwieback ein geeignetes Thema ist, haben uns zwischen Zwetschgen und Zwiebeln (und ganz klar gegen „Zwanz-ich“ oder „2.0“) entscheiden müssen. Aber eine Buchausschreibung braucht ein Thema – und so bewegen wir uns mit ZZZ nach „X“ zur zehnten Ausgabe 2014 nicht nur im Alphabet voran.

Viel ist passiert seit der letzten vergleichbaren Ausschreibung. Auch diesmal wurden die Texte für diese Zusammenstellung aus den zahlreichen Einsendungen, die um dieses Thema kreisen, anonym ausgewählt. Ein Dank an dieser Stelle an die Jury: an Sigrid Klonner, Marlen Mairhofer und Christian Lorenz Müller.

Dass uns der Junge von der Zwiebackpackung in Texten begegnen würde, konnten wir ahnen, in welche Körperöffnungen er bröseln kann oder welche Rolle er in der Weltgeschichte gehabt hat, nicht. Uns freuen die zahlreichen zweifelnden Texte, die Beziehungen, die Erinnerung oder die Logik an sich in Frage stellen. Zwischendurch mussten wir uns fragen, ob sich der eine oder andere Text zu weit vom Thema entfernt – die Kreativität der Autor*innen hat uns dann aber nicht mehr zweifeln lassen.

Ein großer Dank gilt Manuel Riemelmoser als leitenden Lektor dieses Bandes sowie Felicitas Biller, Marko Dinic und Antonia Leitgeb, die ihn (und uns) dabei unterstützt haben. Ein Dankeschön auch an Gabor Schuster vom Verlag Neues Leben, der uns und der edition mosaik das Vertrauen entgegenbringt – und nicht zuletzt auch an die Literaturabteilungen von Stadt und Land Salzburg sowie dem Bundeskanzleramt Österreich und der ÖH Salzburg, die unsere Arbeit in den letzten Jahren ermöglicht haben.

Zwanzig Ausgaben des mosaik liegen mit dieser hinter uns – wir hoffen, dass noch viele folgen mögen. Darum bedanken wir uns bei jeder und jedem von euch, die ihr gerade dieses Vorwort lest und damit ein Teil des mosaik seid. Ohne dich wäre das alles hier nicht möglich. Vielen Dank.

Zwölf Texte von zwölf Autor*innen wurden von der Jury ausgewählt: