X_Andreas Haider (c) mosaik

“‘So nun mach dein X auf die Karte, damit wir den Schatz in ein paar Jahren wiederfinden.’ Der Kapitän schluckte. Dann atmete er tief durch. Er setzte wieder an, das X auf das Pergament zu malen und meinte: ‘Eigentlich ist die Karte so doch perfekt, oder? Wozu brauchen wir denn ein X? Wir wissen doch, das wir den Schatz zwischen der Palme und dem Felsen da hinten eingegraben haben. Ist es da nicht sicherer, wenn wir das X weglassen?'”

Andreas Haider

Geboren am X.X., wird gestorben sein am I.I., dem Tag, an dem die musikalischen Vorbilder gestorben sind. Bis Andy sich in eine Reihe mit Hank Williams und Townes van Zandt stellen kann, wandelt er zwischen Geschichte, Literatur und Musik. Aber auch nur, weil der Berufswunsch Wikinger unerfüllbar scheint. Der Teilzeit-Salzburger aus dem Mühlviertel (St. Georgen a.d.G.) kämpft zwischen den Genres, zwischen Hochsprache und Mundart, gegen den Wind, der immerzu versucht, den Hut vom Kopf zu blasen.

X – Kurzprosa, zusammengestellt von mosaik.

Buchpräsentation am 17. Juni 2014 | 20.00 | Urbankeller

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