… sei hier Gast, wir debattieren ohne Rast.

Genug der Anspielungen auf die schönsten Hits aus Disney Filmen, es geht weiter im Programm.

Tristan Marquart ist heute noch angereist um mit uns über Ideen zu sprechen.

Er stellt das Projekt “Initiative der unabhängigen Lesereihen” (lesereihen.org) vor. Dabei betont er sehr stark, dass Vernetzung auch wirklich ein gemeinsames Ziel verfolgen muss, sonst ist sie schön und nett, aber auch nicht zielführend.

Als zentrale Punkte nennt er Themen, die auch bei uns in der Diskussion schon oft aufgetaucht sind:Interner Austausch, Aktion und Perspektive.  Wichtig ist es auch, eine Sichtbarkeit zu schaffen, und darauf aufmerksam zu machen, dass es sehr wohl auch Literatur außerhalb des klassischen, institutionalisierten Literaturbetriebs gibt, ohne diesen in irgendeiner Form abzulehnen.

Die viele inhaltliche Zusammenarbeit, hat dort bestätigt, das viele Probleme in vielen Städten die selben sind (Stichwort: Kulturpolitik), die gleichen sind. Eine ordentliche Struktur zu schaffen hat geholfen, auch hinsichtlich der Motivation, wirklich etwas zu verändern.

Daraus leiten sich spannende Gespräche ab:

Über die Notwendigkeit, sich politisch zu positionieren, über Transparenz, Finanzierung und Verantwortung. Ebenso über die Probleme der Abgrenzung: Wer gehört eigentlich zu “uns” dazu, wer sind “wir”, was ist unser Selbstverständnis und anhand welcher Kriterien definieren wir das, ohne ein Elitendenken in irgendeiner Form zu etablieren?

 

Das klingt nach wie vor nach vielen offenen Fragen, nach Ansätzen, die man noch weiterverfolgen muss. Und die gibt es auch.

Trotzdem ist viel passiert, hat sich vieles ergeben, wird noch passieren – in Zukunft, und vor allem miteinander.

 

 

Morgen findet zwar noch am Vormittag die letzte Sitzung statt, diese wird aber nicht mehr kommentiert werden.

Allen Salzburgern möchte ich die heutige Abendveranstaltung ans Herz legen – man sieht sich ab 18:00 in der Rauchmühle.

 

Hiermit verabschiedet sich der Live-Blog.

Es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut.