Auf den Wassern

Der auf den Wassern reist
ist heimatlos im Grund
und voller Sehnsucht

Tief im Blau zuhause
und blind und mutig,
zum Fliegen noch zu stark

Seine Füße
zu zart für harten Fels
Sein Herz
verloren hinter dem lichten Horizont
Seine Augen
gerichtet auf die weiße Wolke

Er setzt Schritt vor Schritt
auf seinem Weg
zum Himmel

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Harald Brier

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