Niemand ist unfehlbar – schon gar nicht bei der Herausgabe einer Zeitschrift.
Bei der Kuration von mosaik15 hat sich leider ein Fehler eingeschlichen, darum hier nochmal die korrekte Darstellung der Texte von Johanna Wieser (S. 14).


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da steht was dazwischen.

da rührt mich etwas zu Zeitwörtern
wo wir tun, als wären wir
dahinter,
da wächst was.

aber ziehe einen Stern in den Staub
und stoße mich an eindeutigen Bildern.
projizierte Orte tragen. nicht
dass ich je damit kokettierte, ich
schau durch den Winkel deiner Beine hindurch
und hör nicht mehr zu
unter Wasser Konflikte zu Momenten zu
überdehnen, wo mir der Ausdruck
in alle Richtungen zerfließt
im Schatten eine Allee, die nicht weiß
auf welche Seite er sich schlagen soll.

in einiger Richtung ein Pfahl, so scheint mir,
ein Pflock.
einen Aufprall vermeiden, vermutlich

zurück mich einzutrüben in einzigartige Lage
beinäher dem Boden, gebuckelt lehnen und
ferner da
hat sich herausgestellt, worum sich
was nicht selbst um anderes dreht.

zurück mich
auszuhalten verlangt
aufgerechte Neigung hindert ein
Klares beschlagen

Johanna Wieser